Gatorland – Alligatoren in Orlando
Hautnahe Begegnungen der anderen Art
Gatorland ist der ideale Familienausflug, denn er bietet viel mehr als nur Alligatoren zum Anschauen.
Wer den Orange Blossom Trail entlang fährt, sieht das weit aufgerissene Alligatorenmaul, das den Eingang von Gatorland bildet, schon von weitem.
Hunderte von Alligatoren bewohnen den nördlichen Teil des großen Geländes und man kann die gefährlichen Tiere durch einen sicheren Zaun beobachten, wenn sie tagsüber in der Sonne liegen.
Der Gatorland Express verbindet den Jungle Cross, wo die größten Krokodile ihre Heimat gefunden haben, mit dem Vogelreservat Breeding Marsh/Bird Sanctuary.
Hier befindet sich die Aufzuchtfarm der Alligatoren in Gatorland auf über 4 Hektar Sumpfland. 130 erwachsene Alligatoren, davon 100 weibliche und 30 männliche Tiere leben hier in ihrer natürlichen Umgebung, um für die die nächste Generation von Alligatoren zu sorgen, die dem Park ihren Namen geben.
Auf einem dreistöckigen Beobachtungsturm und hölzernen Brücken bekommen die Gäste einen prächtigen Blick auf die Alligatoren und die vielseitige Vogelwelt Floridas.
Am südlichen Ende von Gatorland, den man auch mit der kleinen Gatorland Express-Bahn erreichen kann, liegt das Alligator Wrestling Stadium. Hier zeigen die Pfleger nicht nur Einblicke in das Leben der Tiere, es gibt auch atemberaubende Tierbegegnungen, die garantiert unvergesslich bleiben.
Am Ende kann man sich gegen eine Gebühr sogar auf einen Alligator setzen und die eigene Kamera zücken um ein garantiert einmaliges Photo zu schießen.
Aber auch an einigen anderen Stellen im Park gibt es hautnahe Begegnungen für groß und klein.
Die ganze Familie spaziert dann durch Gatorlands Swamp Walk. Obwohl es hier keinerlei besonderen Gehege oder exotische Tiere gibt, bekommen die Gäste hier einen Einblick in diesen Lebensraum, den man als Tourist anderswo nur schwer findet. Alle Tiere wie Schlangen, Alligatoren, Schildkröten oder Vögel, die man hier entdeckt, sind freilebende Tiere. Auch Sumpforchideen und andere seltene Pflanzen wachsen hier ganz ohne menschliche Hilfe. Näher kann man der Natur Floridas ganz gefahrlos wohl nirgendwo sein.
Kinder werden besonders den Stop bei Allie’s Barnyard lieben. Eine Ziege, die den Kindern aus der Hand frisst, der Papagei Harley, der ein freundliches Hallo hören lässt oder die Schafe, Rehe und Enten, die sich anfassen und streicheln lassen.
Die Ausstellung der lebenden Schlangen ‘Snake of Florida’ gibt einen guten Überblick über gifitge und ungiftige Schlangen der Region und die niedlichen Loris und Wellensittiche geben ein schönes Photomotiv ab. Hier kann man für einen Dollar einen Futterstick erwerben und sich von Dutzenden bunter Wellensittiche umringen lassen.
Wer lieber etwas Größeres füttern möchte, der kauft am Kiosk ein Päckchen Alligatorenfutter. Wenn die Leckrei mit einem lauten Platsch neben den Augen des Alligators landet,kommt Bewegung in die Tiere. Mit einer schnellen Bewegung verschwindet das Futter im Bauch des Alligators.
Ein ganz besonderes Ereignis ist die Adventure Hour. Hier gibt es eine ganz private Führung hinter die Kulissen und die ganze Familie besucht Orte, die den normalen Gästen verwehrt bleiben. Englischkenntnisse sind bei dieser privaten Tour von Vorteil.
In Gatorland werden die Besucher mit Shows über die Tiere unterhalten. Alligatoren, die für Futter in die Höhe springen und actionreiche Shows, bei denen vor Spannung der Atem stockt, bleiben den Besuchern lange Zeit unvergesslich. Giftige und ungiftige Evergladesbewohner hautnah zum Anfassen, ein seltener weißer Alligator und vieles mehr bietet Gatorland für Familien mit großen und kleinen Kindern.
Eine kleine Bahn fahrt durch das Gelände und gibt weitere Informationen über die Aufzuchstation und die Salzwasserkrokodile, die ebenfalls hier eine Heimat gefunden haben.
Seit 2007 gibt es zusätzlich einen kleinen Wasserpark für die Kids, natürlich mit (unechten) Alligatoren, duellierenden Wasserpistolen und Wasser satt zum Abkühlen an den heißen Tagen. So ist Gatorland auch für einen Ausflug mit Kindern an heißen Tagen der ideale Ausflug, um den Kids neben all den künstlichen Welten auch mal etwas von der floridianischen Natur näher zu bringen, denn auf dem Spaziergang über die Holzbrücken mitten durch den floridianischen Dschungel gibt es auch allerlei Tiere zu beobachten, die wild in Gatorland leben.
Gatorland beheimatet viele verwundete, in Städten eingefangene oder abgegebene Tiere, die alle mit privaten Mitteln und den Einnahmen des Parks finanziert werden müssen. So gibt es einen günstigen Basis-Eintrittspreis für die unterhaltsamen Shows und den Wasserpark. Die Bahn, die Futtersticks für die Wellensittiche oder das Alligatorenfutter kosten eine Gebühr, ebenso wie der Kontakt mit den Schlangen, Babyalligatorn oder das Sitzen auf dem Alligator. Die Photos kann man aber dann mit der eigenen Kamera schießen.
Die Photos auf dem Alligator oder die Bahnfahrt kann man auch gleich mit dem Eintrittsreis bezahlen und erhält dann ein Handgelenkband für den ganzen Tag oder einen Photogutschein, den man an der entsprechenden Attraktion abgeben kann.
Wer Gatorland besucht, hat damit gleichzeitig einen kleinen Beitrag zu Erhaltung des Parks geleistet, der auch seltene weiße Krokodile züchtet und andere bedrohte Tierarten zu erhalten versucht.
Auch mit dem größten Eintrittspaket kann man in Gatorland zu einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis einen wunderbaren Tag mit unvergesslichen Momenten erleben. Und im Gegensatz zu vielen anderen Attraktionen in Orlando sind hier alle Tiere echt. :-))
Noch mehr Action bietet Gatorland mit seiner brandneuen Familien-Attraktion Zipline in Gatorland bei der man an Stahlseilen über die Alligatoren fiegen kann.
Adresse:
4501 S Orange Blossom Trail,
Orlando, FL 32837, USA
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